Historie
1919
- Gründung eines Schüler- Rudervereins im ersten Jahr nach dem verheerenden 1. Weltkrieg durch Schüler der „Ernst- Moritz- Arndt- Schule“
- Erwerb des Geländes in Zittvitz am Kleinen Jasmunder Bodden, welches die Bergener Stadtverwaltung zur Verfügung stellt und noch bis heute Bestand hat
- Errichtung eines Bootshauses durch die Firma Christoph Jasmund aus Bergen für 6150,40 Mark
- Anschaffung eines Doppezweiers durch Spenden des Stettiner Provinzial- Schulkollegiums (1000 Mark) und der Kreisverwaltung
- Betreuung der Ruderjungen durch Oberlehrer Dr. Blohm und Studienreferendar Dethloff
1920
- Bau eines Vierers aus schwerer Eiche durch den Stralsunder Bootsbauer Albert Domquast
- Übernahme der Vereinsleitung durch Schüler der Oberstufe und eines Lehrers als Protektor
- Aufstockung der „Flotte“ auf zwei Zweier und zwei Vierer
1945
- Ende des ersten Abschnittes der Bergener Rudergeschichte durch die geschichtlichen Ereignisse
- Bootsbestand ging verloren
- Umfunktionierung des Bootshauses zum Geräteschuppen für die örtliche Feuerwehr sowie den Fischern
1949
- Neubeginn des Bergener Rudersports wieder durch Lehrer und Schüler der E-M-A- Schule
- Entdeckung des Doppelzweiers „Rugard“ im Schilf bei Zirsevitz
1954
- große Spendensammelaktion zum Kauf neuer Boote
- Auftrag an die Trompeter- Werft in Berlin für den Bau eines C- Vierers für 3500 Mark
- Vereinsvorsitzender: Fritz Zielke
1955
- 16.03. Gründung der Arbeitsgemeinschaft- Rudern- mit 8 Schülerinnen und 12 Schülern der E-M-A- Schule
- August: Eintreffen des C- Vierers auf dem Kleinen Jasmunder Bodden: die Mannschaft war:
1. Klein, 2. Krüger, 3.Nützmann, 4. Biekenfeld und Stm. Zielke
- September: Taufe des C- Vierers auf den Namen „Ernst- Moritz- Arndt“ (bis heute im Bootshaus)
1959
- Mai: folgenschweres Bootsunglück mit einem gekenterten Vierer
1961
- Erneuter Aufschwung im Ruderverein
1962
- Herbst: die AG Rudern schloss sich der Betriebs- Sportgemeinschaft „Lokomotive“ an, um weiteren Kreisen der Bevölkerung, zusätzlich zur Schülerschaft, den Rudersport zu ermöglichen
1963
- schlechter baulicher Zustand der Bootshauses
- Bau einer massiven Bootshalle
- Materille Unterstützung durch den Rat der Stadt Bergen
- Durchführung der Arbeiten durch die Sportler einer Feierabendbrigade und Schüler am damals üblichen „Unterrichtstag in der Produktion“ ( UTP)
- stetiger Zuwachs des Bootsbestandes teils durch Kauf gebrauchter Boote, teils durch Schenkung von befreundeten Sektionen ( Stralsund, Anklam, Greifswald, Rostock)
Mitte der 70-er Jahre:
- Ausbau der Bootshalle zu einem Bootshaus mit Sanitärtrakt, Umkleide- und Duschräume, Küche und Gemeinschaftsraum (besteht bis heute), mit Hilfe von finanzieller Mittel der Stadt Bergen
„Wende“
- starker Rückgang der Mitgliedschaften und finanzieller Mittel
- bewährte und erfahrene Ruderer haben den Ruderbetrieb aufrecht erhalten
1990
- Übernahme durch den VfL Bergen94 e.V. Vereinsvorsitzenden: Wolfgang Kalk
2006
- Juli: Übernahme der Sektion „Rudern“ in die SANA- Sportgemeinschaft Rügen durch den Vereinsvorsitzenden: Olaf Stoll
- Reaktivierung ehemaliger Ruderer und Aufnahme neuer Rudersportbegeisterter
- Oktober: Beginn der Sanierung des Bootshaus und einer Komplettsanierung des alten Bootsbestandes